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Maulwurfhügelmuffins vom fleißigsten Maulwurf der Welt und was Gummisteifel damit zu tun haben.

26.05.2014

 

Aus der Not heraus entstehen oft ja die allerbesten Ideen, finde ich. Was man natürlich immer erst hinterher merkt und sich vorher schon leichte Panik breit macht.

Die Maulwurfhügelmuffins so in Szene zu setzen war eigentlich überhaupt nicht geplant.
Sie sollten in wunderschönen Baking Cups gebacken werden und dann mit den kleinen Fondant Gummistiefeln verziert werden.

Die Idee mit den Gummistiefeln ist durch die Vorfreude aufs nächste Rockfestival (DEICHBRAND im Juli *YEAH*!)  entstanden, wo es meist doch ziemlich matschig zu geht und wo du deine Gummistiefel echt zu schätzen lernst (das ist vermutlich noch untertrieben, du wirst deine Gummistiefel lieben!!)

Dann passierte der Supergau und der Teig hat sich in den Baking Cups wirklich absolut selbstständig gemacht und ist vollkommen übergelaufen. Die Baking Cups waren dann von oben bis unten, innen und außen mit Teig verkrustet und ich war ziemlich verzweifelt.

Ich hab dann still vor mich hin protestiert und ein bisschen gegrummelt und auf einmal kam mir die Idee: 
Muffins aus den verschmierten Baking Cups befreien, aushöhlen, Früchte rein, Sahne rauf und schwupps sind die schönsten Maulwurfshügel fertig, die die Welt jeh gesehen hat.


Maulwurfkuchen:
4 Eier
125 g weiche Butter
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
50 g Weizenmehl
10 g Backkakao
4 gestr. TL Backpulver
75 g gemahlene Haselnüsse
100 g  Raspelschokolade Zartbitter

Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Ein Muffinblech mit Muffinförmchen auslegen.

Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen.
Weiche Butter in eine Rührschüssel geben und mit dem Flachrührer einer Küchenmaschine geschmeidig rühren. 
Zucker und Vanillezucker unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Eigelb nach und nach auf höchster Stufe unterrühren. 
Mehl mit Kakao, Backpulver, Haselnüssen und Schokoladenraspeln mischen und unterrühren. 
Eischnee mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben.

Den Teig in die Muffinförmchen füllen. 

Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben und im vorgehizten Ofen ca. 20 Minuten backen.


Die Muffins vollständig auskühlen lassen.
Mit einem Teelöffel die Muffins vorsichtig aushöhlen.

Die Gebäckreste in einer Schüssel zerbröseln.

 

Füllung:
1 Glas Schattenmorellen
1 Dose Mandarinen
300 g kalte Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
25 g Puderzucker 
 
Sauerkirschen und Mandarinen in einem Sieb gut abtropfen lassen und anschließend auf Küchenpapier legen.

Den Puderzucker in die Sahne sieben, Sahnesteif dazugeben und die Sahne steif schlagen.
Die Sahne kuppelartig auf den Muffins verteilen und mit den zebröselten Gebäckresten bestreuen.


Ich habe die Muffins auf eine Tortenplatte gesetzt und eingefärbte Buttercreme als Rasen drumherum gespritzt.

Wie gefallen Euch die kleinen Hügel? Ich persönlich bin ja absolut verliebt in den Rasen.

DekoreenBerlin hat gesagt…

Yeah, der Rasen ist cool. Fondant? Ganz zauberhaft sieht deine Landschaft aus. Not macht erfinderisch. das geht mir ganz oft so. Und dann bin ich hin und weg von dem Ergebnis.

LG Doreen

Biskuitwerkstatt hat gesagt…

Liebe Doreen,

der Rasen ist mal für meine Verhältniss ganz klassisch aus eingefärbter Buttercreme ;) es ist doch gut, wenn man im Notfall auf Klassiker zurückgreifenkann, finde ich.

LG Mareike

melonpan hat gesagt…

Na das ist doch mal ein ausgefallener Kuchen^^
Schön bunt und bestimmt lecker^^


Hello!

Ich bin Mareike und bereits seit Februar 2013 dreht sich hier in der Biskuitwerkstatt alles ums Backen, Verzieren, Rezepte entwickeln und Fotografieren. Mal ein aufwändig gestalteter Sweet table, mal mit royal icing verzierte Kekse, Brotboxen mit Pfiff oder leckere Rührkuchen. Ich liebe die Abwechslung und mache am liebsten bunte, helle Fotos. Ich lebe mit meiner kleinen Familie gleich hinter der Berliner Stadtgrenze in einem wunderschönen Häuschen mit Garten. Hier kann ich meine Akkus aufladen und kreative Energie tanken.

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