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Ich bitte um Trommelwirbel und Konfetti: Hier kommt der saftigste und schokoladigste Marmorguglhupf aller Zeiten

23.06.2014


"Entweder mache ich mir Sorgen, oder was zu Essen." 

So beginnt der Roman "Blaue Wunder"* von Ildikó von Kürthy. 

Als ich das Buch vor ein paar Jahren (ich hab nachgeschaut, es war 2004) im Buchladen aufgeschlagen habe, hab ich schon bei diesem ersten Satz so sehr gelacht, dass ich in dem sonst sehr stilvollen, auf Ambiente achtenden Buchladen doch recht deutlich, ich möchts hier mal mit aufgefallen bin, beschreiben.

Hab dann lieber das Buch sofort gekauft und den Laden verlassen und erinnere mich bis heute an diesen Satz.

Wenn es tatsächlich passiert, dass ich einfach mal nur so auf der Couch sitze - Jugendliche in der S-Bahn sagen dazu chillen oder abhängen glaube ich- GOTT bin ich alt!, dann fallen mir plötzlich solche Sachen ein wie: 

"Jetzt ein Stück herrlich saftiger Marmorkuchen, das wärs."

Schritt 1: Sofort der Griff zum Handy und nach nem Rezept googlen. Zutatenliste mit Screenshot abfotografieren und nach Möglichkeit nur mit dem um die Ecke zum Kühlschrank geworfenem Röntgenblick den Kühlschrank durchleuchten, ob die benötigten Zutaten noch vorrätig sind. 

Wenn sie das nämlich nicht sind (ist noch nie passiert, aber hey), dann würde ich mich doch wirklich ärgern, wenn ich aufgestanden wär.


Schritt 2:  Die Liebste mit meinem charmantesten Lächeln davon überzeugen, dass sie auch eh schon vor mir Lust auf Marmorkuchen hatte.

Schritt 3: Backen.


Die schlimmste Angst beim Marmorkuchen backen ist ja die: Er wird zu trocken. Um diesem Problem von Anfang an entgegenzuwirken hab ich nach einem sehr kalorienarmen Rezept mit Butter UND Sahne gesucht. Safety First.


Marmorguglhupf:
250 g Zucker
250 g weiche Butter
1 Päckchen Vanillezucker
5 Eier
150 ml Sahne
1 Prise Salz
300 g Mehl
2 TL Backpulver
200 g Zartbitterschokolade

Den Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen.

Eine große Marmorkuchenform ausfetten und etwas ausmehlen.

Die Schokolade in grobe Stücke hacken und in einer Schale über dem heißen Wasserbad schmelzen. Etwas abkühlen lassen.

Den Zucker, Vanillezucker und die Butter in einer Rührschüssel schaumig schlagen. 
Die Eier einzeln unterrühren und die Masse weiter schlagen, bis sie weiß und locker ist.
Sahne und die Prise Salz unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und dazufügen.

Alles gut vermengen.
Den Teig halbieren und unter die eine Teighälfte die geschmolzene Schokolade rühren.
Etwas hellen Teig in die vorbereitete Guglhupfform füllen, den dunklen Teig einfüllen und den restlichen hellen Teig ebenfalls in die Form geben. 
Mit einer Gabel die Teigsorten in der Form verstrudeln, bis ein schönes Muster entsteht.

Die befüllte Form  ca. 50-55 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.


Es ist wirklich der herrlichste aller Marmorkuchen geworden.

Ihr könnt ihn nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben oder mit geschmolzener Schokolade und Krokantstückchen oder Smarties oder oder oder verzieren.


Das Buch "Blaue Wunder"* ist wirklich zu empfehlen. Bestellen könnt Ihr es zum Beispiel hier.
*Werbung


DekoreenBerlin hat gesagt…

Wann kommst du denn wieder??? Dich wollte ich so gerne mit dabei haben!

LG Doreen

Biskuitwerkstatt hat gesagt…

Na Du bist ja süß ♥ Ich bin vom 21.09.bis zum 05.10. verreist....
Wen Du es auf Samstag den 20. legst, bin ich dabei :). ich fände es toll, wenn ich dabei sein kann..

Unknown hat gesagt…

Hallo Mareike, vielen Dank für deine lieben Worte, die du bei mir gelassen hast.
Dein Blog gefällt mir...bleibe gleich bei dir....
Lieb gedrückt
Betty

Biskuitwerkstatt hat gesagt…

Liebe Betty,

Na das finde ich ja süß, dass Du vorbeigeschaut hast und gleich hier geblieben bist ♥ Ich freu mich auf Deine Kommentare :) Viele Grüße von Mareike


Hello!

Ich bin Mareike und bereits seit Februar 2013 dreht sich hier in der Biskuitwerkstatt alles ums Backen, Verzieren, Rezepte entwickeln und Fotografieren. Mal ein aufwändig gestalteter Sweet table, mal mit royal icing verzierte Kekse, Brotboxen mit Pfiff oder leckere Rührkuchen. Ich liebe die Abwechslung und mache am liebsten bunte, helle Fotos. Ich lebe mit meiner kleinen Familie gleich hinter der Berliner Stadtgrenze in einem wunderschönen Häuschen mit Garten. Hier kann ich meine Akkus aufladen und kreative Energie tanken.

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