Wenn ich mich entscheiden müsste, was mein liebstes Backwerk ist, so wären das vermutlich diese hübschen kleinen Teile: Macarons.
In den letzten Jahren haben Macarons ja einen ziemlichen Triumphzug durch Deutschland begonnen und sind ziemleich weit verbreitet.
Für alle, die trotzdem Lust haben auf ein bisschen Macarons- Geschichte:
Hier kommen interessante Zahlen, Daten und Fakten für Euch:
Ein Macaron ein französisches Baisergebäck aus Mandelmehl, dessen Herkunft bis ins Mittelalter zurückreicht. In Frankreich werden viele Varianten von traditionellen Macarons gebacken, davon ist heute das bunte Macaron in Form einer kleinen Doppelscheibe um eine Cremeschicht am weitesten verbreitet.
Die Baiserböden des Doppelkekses werden aus Eiweiß, Puderzucker
sowie sehr fein gemahlenen Mandeln zubereitet und mit bunten
Lebensmittelextrakten gefärbt. Die Füllung dieses drei bis fünf
Zentimeter großen Macarons besteht gewöhnlich aus Buttercreme, Ganache oder Konfitüre in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und wird zwischen zwei Macaronböden oder -deckeln mit einem Dressierbeutel aufgetragen.
Macarons gelten als nicht ganz einfach herzustellen, da es hier auf eine sehr genaue Beachtung der Zutatenmengen, Backtemperatur, -dauer und Ruhezeiten ankommt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Macaron
Den letzen Satz hab ich mal für Euch herausgehoben, denn: DAS ist die absolute Wahrheit. Und auch irgendwie die Kernaussage. Sehr lecker, sehr fein, sehr kompliziert.
Macarons sind kleine verwöhnte, etwas zickige Gebäckstücke, die mir häufig (nein , eigentlich jedes Mal) Tränen vor Wut und Verzweiflung in die Augen treiben, weil sie selten so wollen, wie ich eigentlich will.
Aber mit ein paar geschickten Tricks und Kniffen lassen sie sich doch irgendwie bezwingen.
Ich verspreche es Euch.
Macarons (für ca. 60 Macaronsschalen, also 30 Stück)
225 g Puderzucker
30 g Zucker
108 g Eiweiß
Lebensmittelfarbe (z.B. "pink" von Sugarflair)
1 Schale Himbeeren
1 Schale Brombeeren
1 Schale Blaubeeren
Den Puderzucker und die gemahlenen Mandeln in der Küchenmaschine zusammen sehr fein mahlen.
Das
Eiweiß mit der Prise Salz aufschlagen und den Zucker dabei langsam
einrieseln lassen. Die Lebensmittelpaste schon zu Beginn dazugeben. Die
Masse steif schlagen.
Anschließend Puderzucker und Mandeln vorsichtig unterheben.
Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gleichmäßige Kreise spritzen.
Das Blech vorsichtig auf die Arbeitsplatte schlagen, so verteilt sich die Masse sehr gleichmäßig.
Die Macarons 30 Minuten trocknen lassen und dann bei 150° C Umluft im vorgeheizten Ofen 15 Minuten trocknen lassen.
Die Macaronsschalen vollständig auskühlen lassen.
Ganache mit weißer Schokolade:
200 g weiße Schokolade
Die Sahne in einen Topf geben und erhitzen.
Die Schokolade grob hacken.
Wenn die Sahne aufgekocht ist, den Topf vom Herd nehmen und die gehackte Schokolade unterrühren, bis sie komplett geschmolzen ist.
Die Ganache abkühlen lassen und am Besten über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.
Vor dem Verwenden mit einem Handrührgerät kurz aufschlagen, in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und die Macarons damit befüllen.
Ich habe die Beeren auf die eine Macarons-Hälfte gesetzt. Die zweite Hälfte vorsichtig drauf legen, festhalten und mit dem Spritzbeutel kleine Ganache-Tupfen in die Zwischenräume spritzen.
Macarons im Kühlschrank aufbewahren.
Die Kombination der süßen Baiserschalen, der Ganache und den leicht sauren Beeren ist einfach zu perfekt. Die sind wirklich immer ratze fatze schnell verputzt.