Neulich war ich bei meiner Freundin Helen zu Besuch.
Helen wohnt in einem wunderschönen Haus und hat einen traumhaften Garten. Wir hatten uns eigentlich nur so zum Tratschen verabredet.
Da stehen wir so bei Ihr in der Küche und überlegen gerade, was wir jetzt so machen und mein Blick fällt auf den traumhaften Kirschbaum vor dem Küchenfenster.
Ich so :"Oh, wir könnten ja auch Kirschsirup machen." Und sie so : "Ok."
Wir also raus- Kirschen pflücken. Naja. Ich sag mal so: gut, dass uns niemand dabei beobachtet hat (das hoffe ich zumindest inständig).
Der Baum war dann unten im Garten irgendwie doch höher als oben aus dem Küchenfenster (2. Stock) und ich bin jetzt auch nicht so nen richtiger Profi mit diesem Kirschpflückteil mit dem langen Teleskop Stiel.
Aber der Erfolg gibt uns zumindest schon mal Recht :)
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Kirschsirup:
2 Kilo Süßkirschen, entsteint
600 g Zucker
Saft von 1 Zitrone
Die Kirschen waschen, entkernen und in einen Topf geben. Mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Aufkochen lassen und dann die Temperatur reduzieren. Ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Damit die Kirschen ihr volles Aroma abgeben, könnt Ihr den Sud zugedeckt einfach über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Tag ein dünnes Baumwolltuch in ein Sieb legen und die Masse durch das Tuch abseihen.
Den Kirschsaft in einen sauberen Topf geben und mit dem Zucker und dem Saft der Zitrone erneut zum Kochen bringen.
Den Kirschsaft 5 bis 10 Minuten sprudelnd aufkochen lassen und sofort in saubere Flaschen mit Drehverschluss füllen.
Der Sirup lässt sich prima lagern und so habt Ihr noch weit bis in den Herbst eine Grundlage für köstliche Limonaden. Limonaden gehen durchaus auch im Herbst, finde ich.
Den Sirup mit Mineralwasser aufgießen. Toll schmeckt dazu frische Minze und Limettensaft oder Limettenscheiben.
Aus welchen Früchten legt Ihr Euch einen Sirupvorrat für den Herbst und Winter an?