Die Schöne und das Biest: Liebeserklärung und sweet table


Wenn ich eins ganz sicher weiß, dann ist es die Tatsache, das meine allerliebste beste Freundin eine waschechte Pinzessin ist. Mit dem vollen Programm: Prinz, weißes Pferd, perfekte Haare, Diamant-Diadem, Schloss, Orangerie in der ich wohnen darf, Schirmherrin einer hippen Charity-Organisation. Alles da. Theoretisch. Wir sind dann schonmal vorbereitet, wenn es losgeht mit dem Prinzessin-Sein.
Seit ich sie kenne (und das ist inzwischen ziemlich lange) beeindruckt sie mich mit ihrem Wissen über die wunderschönen Disney-Prinzessinnen. Sie kann mir aus dem Schlaf heraus sorfort sagen, wer welches Kleid beim obligatorischenFilm-Abschlussball trägt, wer welchen Schurken besiegt, wie der Prinz heißt, welches Lied die Prinzessin singt, wenn sie sich malerisch an den Dorfbrunnen lehnt oder so. Sie hats einfach drauf.
Und damit sie sich noch ein bisschen mehr wie eine Prinzessin fühlt, gabs dieses Jahr zu ihrem Geburtstag eine Torte, Cupcakes und Macarons im Look von Belle von "Die Schöne und das Biest". Ich konnte da nur mit den Farben protzen, da ein eventuell modelliertes Biest oder eine modellierte Prinzessin auf keinen Fall zu unterscheiden gewesen wären. Sie hats aber trotzdem sofort erkannt. Glück gehabt. Ich. Und sie auch, sonst hätte ich nämlich sofort die Film-Titelmusik losgeschmettert.
Kein Sweet table zur "Schöne und das Biest" ohne Torte mit einer roten Rose unter einer Glasglocke. Ich habe die Rose enfach in die Torte gepiekst und die Glocke drüber gestellt. Verziert habe ich sie mit einzelnen Blütenblättern und essbaren Diamanten).
Zum ersten Mal habe ich mich an kleine Buttercreme-Rosen gewagt. Benutzt habe ich dafür die russisschen Spritztüllen, die ich von miener besten Freundin zu Ostern bekommen habe- sie wusste schon, dass ihr das zu Gute kommen wird :) Ich muss sagen, dass es nicht ansatzweise so leicht ist, wie es in den Youtube Videos aussah- Ich war dann aber doch ganz zufrieden, nach so 3-6 anfallartigen Ausbrüchen. Nur die Buttercreme war mir doch etwas zu krass. Da muss ich nochmal am Rezept tüfteln.

Dann gab es noch knallgelbe Macarons mit glitzernden roten Rosen und einer Nougat-Ganache. Die Macarons waren als erstes verputzt, weil sie einem nach dem Buttercreme-Overkill fast gesund vorkamen. Gesund und leicht. So kann man die Körperwahrnehmung auch austricksen.

Und jetzt zum Schluss nochmal alle:

"Märchen schreibt die Zeit,
immer wieder wahr,
eben kaum gekannt,
dann doch zugewandt,
unerwartet klar.

Wandel nur zu zweit,
eh es sich beschließt,
erst war beiden bang,
dann ganz ohne Zwang
die Schöne und das Biest"
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