Wenn ich eins ganz sicher weiß, dann ist es die Tatsache, das meine allerliebste beste Freundin eine waschechte Pinzessin ist. Mit dem vollen Programm: Prinz, weißes Pferd, perfekte Haare, Diamant-Diadem, Schloss, Orangerie in der ich wohnen darf, Schirmherrin einer hippen Charity-Organisation. Alles da. Theoretisch. Wir sind dann schonmal vorbereitet, wenn es losgeht mit dem Prinzessin-Sein.
Und damit sie sich noch ein bisschen mehr wie eine Prinzessin fühlt, gabs dieses Jahr zu ihrem Geburtstag eine Torte, Cupcakes und Macarons im Look von Belle von "Die Schöne und das Biest". Ich konnte da nur mit den Farben protzen, da ein eventuell modelliertes Biest oder eine modellierte Prinzessin auf keinen Fall zu unterscheiden gewesen wären. Sie hats aber trotzdem sofort erkannt. Glück gehabt. Ich. Und sie auch, sonst hätte ich nämlich sofort die Film-Titelmusik losgeschmettert.
Dann gab es noch knallgelbe Macarons mit glitzernden roten Rosen und einer Nougat-Ganache. Die Macarons waren als erstes verputzt, weil sie einem nach dem Buttercreme-Overkill fast gesund vorkamen. Gesund und leicht. So kann man die Körperwahrnehmung auch austricksen.
"Märchen schreibt die Zeit,
immer wieder wahr,
eben kaum gekannt,
dann doch zugewandt,
unerwartet klar.
Wandel nur zu zweit,
eh es sich beschließt,
erst war beiden bang,
dann ganz ohne Zwang
immer wieder wahr,
eben kaum gekannt,
dann doch zugewandt,
unerwartet klar.
Wandel nur zu zweit,
eh es sich beschließt,
erst war beiden bang,
dann ganz ohne Zwang
die Schöne und das Biest"